Lichtposition und ihre Wirkung in der Galeriebeleuchtung
Im Bereich der Galeriebeleuchtung arbeiten wir gezielt mit Licht und Schatten, dem Kontrast von Hell und Dunkel. Wie die Schatten fallen, hängt vor allem von der Lichtposition ab. Oft strahlt nicht nur eine Leuchte ein Ausstellungsobjekt an, sondern das Zusammenspiel mehrerer Lichtquellen sorgt für die gewünschte Wirkung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kunstgegenstände mit Licht gekonnt in Szene setzen, und gehen dabei auf unterschiedliche Lichtpositionen ein.
Vorderlicht
Die wohl häufigste Lichtposition in Galerien ist das Vorderlicht. Dabei wird die Lichtquelle von vorne in einem Winkel auf das Ausstellungsstück gerichtet – meist sind es 45°. Hierfür verwenden wir Scheinwerfer, Stromschienenstrahler oder Einbauspots.
Je nach Größe des Kunstwerkes benötigen wir eine oder mehrere Leuchten, um das Objekt gleichmäßig ins Licht zu tauchen. Der Vorteil von Vorderlicht besteht vor allem darin, dass sich an der Wand hinter dem Objekt keine störenden Schatten abzeichnen. Stattdessen fällt der Schatten auf den Untergrund und hört in akzeptabler Entfernung hinter dem Exponat auf. Die Aufmerksamkeit richtet sich dadurch ausschließlich auf das gezeigte Kunstwerk.
Für eine optimale Wirkung wird das Vorderlicht meist mit weiteren Lichtquellen kombiniert, die das Objekt zusätzlich mit Seitenlicht anstrahlen.
Seitenlicht
Trifft das Licht seitlich – von oben rechts oder oben links – im 45-Grad-Winkel oder spitzer auf das Objekt, spricht man von Seitenlicht. Der kurze Schatten zeichnet sich auf der Seite ab, die der Lichtquelle gegenüberliegt. Bei Gemälden und Fotografien ist nahezu kein Schatten erkennbar. Bei dreidimensionalen Kunstgegenständen lässt sich Seitenlicht hervorragend mit Vorderlicht kombinieren, um die Schattenbildung zu minimieren.
Übrigens, fällt das Licht seitlich ohne Winkel auf ein Objekt, spricht man in der Veranstaltungstechnik vom sogenannten Gassenlicht. Während diese Lichtrichtung in der Galeriebeleuchtung selten gebraucht wird, ist sie vor allem im Theater von Bedeutung.
Nicht immer gibt es in Ausstellungsräumen die Möglichkeit, jedes einzelne Objekt mit einem Scheinwerfer zu beleuchten. So passiert es, dass Ausstellungsstücke zuweilen nur mit Seitenlicht beleuchtet werden. Besonders wenn Räumlichkeiten von Vereinen, Organisationen oder Unternehmen für kurzzeitige Ausstellungen umfunktioniert werden, kann es vorkommen, dass ein Strahler mehrere Objekte erhellt.
Wer bei der Galeriebeleuchtung flexibel bleiben möchte, verwendet am besten Stromschienenstrahler. Innerhalb der Schienen lassen sich die Strahler individuell anordnen und ausrichten, um die jeweils beste Wirkung zu erzielen.
Übrigens, fällt das Licht seitlich ohne Winkel auf ein Objekt, spricht man in der Veranstaltungstechnik vom sogenannten Gassenlicht. Während diese Lichtrichtung in der Galeriebeleuchtung selten gebraucht wird, ist sie vor allem im Theater von Bedeutung.
Nicht immer gibt es in Ausstellungsräumen die Möglichkeit, jedes einzelne Objekt mit einem Scheinwerfer zu beleuchten. So passiert es, dass Ausstellungsstücke zuweilen nur mit Seitenlicht beleuchtet werden. Besonders wenn Räumlichkeiten von Vereinen, Organisationen oder Unternehmen für kurzzeitige Ausstellungen umfunktioniert werden, kann es vorkommen, dass ein Strahler mehrere Objekte erhellt.
Wer bei der Galeriebeleuchtung flexibel bleiben möchte, verwendet am besten Stromschienenstrahler. Innerhalb der Schienen lassen sich die Strahler individuell anordnen und ausrichten, um die jeweils beste Wirkung zu erzielen.
Oberlicht
Sind die Lichtquellen so ausgerichtet, dass das Licht senkrecht von oben auf das jeweilige Objekt fällt, arbeitet man mit Oberlicht. Vor allem raumgreifende Objekte wie Statuen, Skulpturen und andere Plastiken lassen sich so hervorragend ins rechte Licht rücken, da nahezu kein Schatten um das Exponat entsteht. Je nach Oberflächenstruktur empfehlen wir, das Oberlicht mit weiteren Lichtquellen zu kombinieren.
Häufig beleuchten wir plastische Objekte mit einer Kombination aus Ober- und Seitenlicht, da die Galeriebesucherinnen und -besucher das Ausstellungsstück meist zuerst von vorne betrachten. Arbeitet man ausschließlich mit Oberlicht, kann es passieren, dass einzelne Bereiche innerhalb der Skulptur im Dunkeln liegen.
Häufig beleuchten wir plastische Objekte mit einer Kombination aus Ober- und Seitenlicht, da die Galeriebesucherinnen und -besucher das Ausstellungsstück meist zuerst von vorne betrachten. Arbeitet man ausschließlich mit Oberlicht, kann es passieren, dass einzelne Bereiche innerhalb der Skulptur im Dunkeln liegen.
Fußlicht
In der Galeriebeleuchtung kommt das Fußlicht als Lichtposition fast nicht vor. Auf der Bühne oder in Film und Fernsehen wird die Lichtrichtung angewendet, wenn die darstellenden Personen unheimlich bis furchteinflößend oder die Szene besonders schaurig wirken soll. Vielleicht kennen Sie die Lichtposition auch aus eigener Erfahrung, wenn Sie früher eine Taschenlampe von unten vor das Gesicht gehalten haben, um eine Gruselgeschichte zu erzählen. Plötzlich wirken die Augenhöhlen tief und das gesamte Gesicht wird in ein geheimnisvolles Licht getaucht. Der Schatten hinter der Person erscheint unnatürlich groß und geradezu bedrohlich.
Frontallicht
Befinden sich die Lichtquelle sowie das zu beleuchtende Objekt auf der gleichen Höhe, treffen sie sich sozusagen auf Augenhöhe, spricht man von Frontallicht. In der Galerie arbeiten wir hingegen meist mit einem Einfallswinkel, statt das Licht geradewegs von vorne auf das Exponat zu richten. Der Grund ist schnell erklärt: Tatsächlich hebt Frontallicht kleine Makel hervor. Strukturen und Farben fallen besonders ins Auge. Gleichzeitig verliert das Objekt durch die frontale Beleuchtung an Tiefe, da kaum Schatten entstehen. Das Ergebnis ist ein eher flächiger, zweidimensionaler Eindruck.
Aus alltäglichen Situationen kennt man diese Lichtrichtung, wenn Fotos mit aufgesetztem oder integriertem Blitz gemacht werden: Dabei schauen die Fotografierten geradewegs in das Licht und kneifen schon mal die Augen zusammen. Auf den fertigen Bildern wirkt man oft kühl und unnatürlich.
Aus alltäglichen Situationen kennt man diese Lichtrichtung, wenn Fotos mit aufgesetztem oder integriertem Blitz gemacht werden: Dabei schauen die Fotografierten geradewegs in das Licht und kneifen schon mal die Augen zusammen. Auf den fertigen Bildern wirkt man oft kühl und unnatürlich.
Weitere Hinweise für die Lichtgestaltung in Galerien
Position und Einfallswinkel bestimmen die Art der Lichtrichtung. Durch die unterschiedlichen Lichtpositionen können wir gezielt mit Licht und Schatten arbeiten. Für die optimale Wirkung von Kunstgegenständen haben wir bei der Lichtgestaltung zudem ein Auge auf Störfaktoren wie Reflexionen.
Bei der Galeriebeleuchtung ist es wichtig, einen gewissen Abstand zu den Kunstwerken einzuhalten, da das Licht sonst vom Glas der Bilderrahmen oder glatten Oberflächen zurückgeworfen wird. Darüber hinaus helfen Blenden dabei, das Licht zu steuern. Störende Reflexionen, etwa an Vitrinen oder auch Fensterscheiben, lassen sich so vermeiden.
Bei der Galeriebeleuchtung ist es wichtig, einen gewissen Abstand zu den Kunstwerken einzuhalten, da das Licht sonst vom Glas der Bilderrahmen oder glatten Oberflächen zurückgeworfen wird. Darüber hinaus helfen Blenden dabei, das Licht zu steuern. Störende Reflexionen, etwa an Vitrinen oder auch Fensterscheiben, lassen sich so vermeiden.
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